1300 km und 14 Stunden Fahrt von Preußen ins Schwabenland nach Bayern und zurück, doch es hat sich gelohnt.
Letztes Wochenende war anstrengend, keine Frage, aber ihr kennt es ja auch, wenn man unbedingt etwas will, dann nimmt man dafür auch so manche Strapaze auf sich und solche Tage voller Abwechslung vergisst man so schnell auch nicht.
Also nun ein kleiner Bericht über den ersten Ausflug zum Dyno mit dem neuen Motor.
Freitag (12.04.) nach Feierabend sind wir, also mein Schatz Kathi, Christian (Hafkay) und ich los auf den Berliner Ring in Richtung Augsburg (Bayern).
Gegen 23 Uhr erreichten wir die Unterkunft in Donauwörth. Ab ins Bett, denn 06:00 Uhr klingelte der Wecker. 06:30 Uhr dann die Abfahrt zu
7 Uhr wurde der Paseo vom Trailer auf den Prüfstand geschoben und die Arbeiten gingen sofort los.
Nach dem der Motor endlich so eingestellt war, dass er das Standgas stabil hält, zeigte der Monitor des Prüfstands leider nur sehr ernüchternde Zahlen auf dem Diagramm.
Also ging die Suche nach den Fehlern los. Nockenwellen Steuerzeiten und Kabel geprüft, Software durchgegangen…!
Jedes mal wurden die Leistungsdaten des Motors besser.
Am Mittag haben wir noch weiter überlegt, warum der Motor so weit hinter den Erwartungen lag. Nach der Mittagspause wurde dann kurzerhand entschieden, wir tauschen das Flammrohr.
Na ja in dem Fall umschweißen. Oh, man… also Auto runter von der Rolle, rauf auf die Hebebühne. 1,5 Stunden später war der Auspuff wieder durchgängig. Ab auf die Rolle.
Ich kann Euch sagen, der Aufwand hat sich gelohnt.
Das Auswerten der Daten hatte auch ergeben, dass der Motor in den oberen Drehzahlen noch Vakuum zieht.
Der Ansaugtrakt drosselt quasi noch! Also ging es dort weiter mit dem Optimieren. Der Lorenz “hockte” sich wortwörtlich in die Arbeit, in dem Falle in den Motorraum (siehe Foto).
Wir haben auch einiges probiert und getestet, was “so” erstmal nicht gefahren werden kann, aber Lösungsansätze liefert.
Am Ende des Tages war der Wagen knapp 15 PS bis 25 PS und bis zu 15 Nm hinter den Erwartungen zurück.
Aber es ist ein guter Anfang und der Motor läuft sehr gut, also eine gute Basis zum Weitermachen, was auch geschehen wird, ihr kennt mich ja.
Nach dem doch sehr langen Tag, ging es abends wieder Richtung Berlin. Gegen 3 Uhr nachts war endlich das Bett greifbar.
Was ein Wochenende! Puh …
Jetzt geht es an das Zusammenbauen der vielen Verkleidungen und dem Verdrahten, so dass der Wagen vollkommen regelkonform für den Rennsport dasteht.
Und weil es so schön war, hier noch eine Video vom Dyno:
und hier alle Fotos:
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